Der Tourismus in Ägypten nimmt eine weitere Hürde auf der Rückkehr in die Normalität. Laut einer Aussendung der ägyptischen Botschaft in Berlin wurde das seit Ende 2015 geltende Notam für den Südsinai vom Bundesverkehrsministerium aufgehoben. Notams sind so etwas wie die Reisehinweise der Luftfahrt. In den Mitteilungen geben Behörden den Piloten sicherheitsrelevante Informationen für bestimmte Regionen. In dem Dokument für den Südsinai wurde eine Mindestflughöhe von 26.000 Fuß (etwa 8000 Meter) vorgeschrieben. Wörtlich hieß es: „Aufgrund einer Gefährdungslage wird deutschen Fluggesellschaften geraten, keine Flüge unterhalb einer Höhe von 26.000 Fuß zu planen oder durchzuführen. Unter dieser Höhe sowie bei Start oder Landung auf den Airports von El Arish, El Gora, Taba, St. Catherine und Sharm El Sheikh besteht ein potenzielles Risiko durch Anti-Flugzeug-Waffen. Die Fluggesellschaften sind dazu angehalten, diese mögliche Gefährdung in ihre Routenplanung und Risikobewertung mit einzubeziehen.“ Die Aufhebung des Notams sei laut der äyptischen Botschaft durch Gepräche erreicht worden, die Außenminister Sameh Shoukry im Januar mit dem deutschen Außenministerium, dem Innenministerium und dem Verkehrsministerium geführt hatte. Die Geschwindigkeit der Entscheidung sei „erfreulich“, so die Botschaft.

Quelle Travel Talk

 

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