Das griechische Parlament hat am Wochenende ein Gesetzespaket mit neuen Sparmaßnahmen beschlossen. Vorgesehen sind eine Übernachtungspauschale für Hotels, die aber erst 2018 kommen soll, und höhere Eintrittspreise für Museen. Hinzu kommt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für viele Lebensmittel und Getränke von 23 auf 24 Prozent. Benzin, Diesel und Heizöl werden ebenso teurer wie Strom, Pay-TV, Internet, Mobiltelefonie, Zigaretten und Alkohol. Vor dem Parlament demonstrierten mehr als 10.000 Menschen gegen die Maßnahmen. Trotz Flüchtlingskrise und geplanter Steuererhöhungen halten deutsche Urlauber nach wie vor Griechenland die Treue. „Die Buchungszahlen liegen über denen des Rekordsommers 2015“, sagte ein Sprecher des Deutschen Reise Verbandes (DRV) der Deutschen Presse-Agentur. Vertreter der griechischen Tourismusbranche hatten jüngst vor einem drastischen Buchungseinbruch im Sommer gewarnt. Rückgänge verzeichnen nach Angaben des DRV vor allem die griechischen Inseln Kos und Samos, auf denen viele Menschen aus Syrien und anderen Krisenländern gestrandet sind. „Die Nachfrage nach Kreta, Korfu und Rhodos, die bei Urlaubern aus Deutschland besonders beliebt sind, steigt dagegen“, sagte der DRV-Sprecher.

Quelle Travel Talk

 

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