Wie eine entsprechende Mitteilung an alle US-Botschaften verheißt, wollen die Vereinigten Staaten von Amerika künftig wohl noch mehr Daten von Reisenden einsammeln als bisher. Eine entsprechende Mitteilung des US-Außenministeriums konnte von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehen werden: Demnach sollen andere Länder den USA „jede Art von Identitätsinformationen“ liefern, welche die Amerikaner über Visa-Antragsteller anfordern, wie etwa biometrische oder auch biografische Details. Darüber hinaus werden zudem elektronische Reisepässe gefordert, welche von den Ländern ausgegeben werden sollen; zumindest sollen jedoch die Pläne hierfür vorangetrieben werden. Weiterhin fordern die USA die Meldung über verlorene oder gestohlene Reisepässe sowie die Übermittlung von Vorstrafen an Interpol. Zudem sollen die Länder auch Daten über Menschen liefern, die aus ihrer Sicht Terroristen sind oder sein könnten, und müssten sich bei mangelnder Kooperation auf Sanktionen einstellen. Hintergrund für diese Mitteilung sind die Überarbeitungen der US-Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz vor Terroristen, die im Zuge des von Präsident Trump verhängten Einreisebanns für Bürger aus sechs muslimisch geprägten Staaten gelten.

 

Quelle: Travel Talk

 

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